Rostock,20.05.2015

Die teilnehmenden Teams kamen in diesem Jahr von den Universitäten aus Hannover, Oldenburg, Vechta, Braunschweig und Rostock. In den vergangenen fünf Jahren dominierten die Unis aus Vechta und Hannover, die insbesondere Verstärkung aus den ansässigen Bundesligamannschaften erhielten. Das durchschnittliche spielerische Niveau entsprach etwa der dritten Volleyball Liga.

Favorit in diesem Jahr waren die alt bekannten Unis aus Vechta und Hannover. Hinzu kam mit der TU Braunschweig eine neue Mannschaft. Im Turnierverlauf mussten die Rostockerinnen zunächst gegen die unbekannte Größe aus Braunschweig ans Netz. Die hochgewachsenen und sehr beweglichen Braunschweigerinnen starteten mit einer schnellen 5:2 Fpührung in den ersten Satz und demonstrierten ihre Stärken im Block. Damit knüpften sie an ihr erstes Spiel gegen Hannover, welches sie souverän gewannen, nahtlos an. Mit Hilfe einiger gegnerischer Eigenfehler fanden die Damen um Kapitän Eileen Heinemann (HSG Uni Rostock) ins Spiel. Es gelang sogar eine 21:14 Führung herauszuspielen bis trotz zweier Auszeiten dieser Vorsprung in einen 21:23 Rückstand aus Rostocker Sicht durch Braunschweig gewandelt wurde. In dieser Phase war die Annahme so instabil, dass kein gezielter Angriff möglich war. Erst Birte Kaschützke (aktuell ohne Verein) beendete mit einem erfolgreichen Angriff die Serie und Zuspielerin Johanna Brachmann (HSG Uni Rostock) konnte mit drei gezielten Aufschlägen den 25:23 Satzgewinn sichern. In Durchgang zwei setzte vor allem Lisa Schulmeister (SVF Neustadt-Glewe) die entscheidenden Akzente zum 25:15 Satzgewinn.

Zweites Spiel: Die Uni Vechta leistete im ersten Satz überraschenderweise kaum Gegenwehr, 25:10. Dieser sorgenfreie Satzgewinn ließ die Konzentration auf Rostocker Seite erheblich sinken und die logische Konsequenz war ein schneller Rückstand von 6:10 in Durchgang zwei. Danach fanden die Mädels um Trainer Maik Schiffner wider zu ihrem Spiel zurück, glichen aus und bauten den Vorsprung auf 21:15 aus. Wiederum war es die schwache Rostocker Annahme, die es den Damen aus Vechta ermöglichte zum 23:24 aufzuschließen. Mit einem Eigenfehler auf Seiten der Niedersachsen konnte der Durchgang und damit das Spiel dennoch an die Ostsee entführt werden.

Die Mannschaft vor Turnierbeginn:

Hinten v.l.: Eileen Heinemann; Juliane Blankenhagen, Franka Scheffel, Ninja Prior, Josefine Müller, Katharina Richlowski, Lisa Schulmeister, Birte Kaschützke, Johannes Hofmeister

Vorne v.l.: Paula Kliem, Michelle Gronau, Finja Borowski, Nicole Liefke, Tanja Peter, Johanna Brackmann.

Gegen die Unimannschaft aus Oldenburg, die sich in diesem Jahr sehr verstärkt präsentierte, konnte ein 2:0 Erfolg (25:23, 25:13) verbucht werden. Der letzte Kontrahent des Tages, die Uni Hannover - letzjähriger Teilnehmer an der Endrunde zur DHM - hatte mit vielen studienbedingten Abgängen zu kämpfen. Auch hier ließen die Mädels nichts mehr anbrennen und qualifizierten sich mit einem 2:0 Sieg für die Endrunde der Deutschen Hochschulmeisterschaften in München. Am 20. und 21. Juni werden die besten acht Universitätsmannschaften Deutschlands gegeneinander antreten.

Hinten v.l.: Juliane Blankenhagen, Finja Borowski, Ninja Prior, Josefine Müller, Johannes Hofmeister (Betreuer)

Mitte v.l.: Katharina Richlowski, Nicole Liefke, Paula Kliem, Tanja Peter

Vorne v.l.: Maik Schiffner (Trainer), Birte Kaschützke, Michelle Gronau, Eileen Heinemann, Johanna Brackmann, Lisa Schulmeister

nicht im Bild: Franka Scheffel

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