Dänischer Sieg im Flussbad

Rostock, 20.07.2014

(JCW/JZ) Beim 9. Rostocker Kanupolo Turnier hat sich die Mannschaft aus Esbjerg den Titel und damit die begehrten Stullenbrettchen am goldenen Band gesichert. In einem rein dänischen Finale konnten sie ihre Landsleute aus Kopenhagen nach einem fairen und hochklassigen Spiel mit 4:2 besiegen. Den dritten Platz sicherte sich die Mannschaft aus Berlin, die durch ihren Sieg gegen Kopenhagen II im kleinen Fnale die diesjährige Dominanz der dänischen Teams zumindest teilweise durchbrechen konnte.

Bei leider nur mäßigem Wetter zweimal musste dasTurnier aufgrund von Unwettern sogar kurzzeitig unterbrochen werden - wurden im Flussbad insgesamt 65 Partien ausespielt, bei denen sich rund 130 Athleten aus ganz Nord- und Ostdeutschland sowie Dänemarks in zwei Spielklassen - einem A-Turnier für die Profis mit zwölf sowie einem B-Turnier für Anfänger mit sechs Mannschaften - einen Wettkampf lieferten.

Für die insgesamt fünf Rostocker Teams verlief das Turnier gemischt. Während die Teams "The Real Holzwurm", "Rostock TNT" und "Head Under Water" im B-Turnier die Plätze Zwei, Drei und Sechs erringen konnten und mit immerhin zwei Mannschaften den Sprung auf´s Treppchen schafften, wurde dieses Ziel im A-Turnier eider verfehlt. Das Team "Rostock PoZ I" startete stark mit zwei Siegen und einem Unentschieden gegen den späteren Finalisten Kopenhagen I, musste sich am Ende allerdings nach drei knappen Niederlagen in Folge mit Platz 9 begnügen. "PoZ" steht hierbei für Permutation ohne Zurücklegen, denn die Rostocker Mannschaften wurden aus allen verfügbaren Spielern von einem Leipziger Poloten zusammengelost. Weitaus schlechter lief es für die Poloten von "Rostock PoZ II", die sich als feundliche Gastgeber erwiesen und allen anderen Teams den Vorrang ließen. Beides ist allerdings auch der Tatsache geschuldet, dass das vom Hochschulsport der Universität Rostock ausgerichtete Turnier auf einem sehr hohen Niveau stattfand. So hatten zum Beispiel die dänischen Teams zahlreiche NationalspielerInnen mitgebracht und auch einige deutsche Teams waren mit ehemaligen und noch aktiven BundesligaspielerInnen gespickt.

Insgesamt wurden trotz des schwierigen Wetters intensive, faire und vor allem spannende Spiele geboten, die sowohl den Zuschauern als auch den Spielern Lust auf das Jubiläumsturnier im nächsten Jhr gemacht haben dürften.