_{Rostock,05.05.2014}

(SO) Ein denkwürdiger Auftakt in die Sommersaison war das 5. Rostocker Langstreckenrennen über 6km im Stadthafen. Für das Uni-Team ging es von Beginn an turbulent zu, am Ende reichte es zu Platz 5.

Massenstarts sind immer faszinierend, aber auch für alle Teams eine enorme Belastung. Besonders über 6km und bei gleicher Stärke. Die Boote wechseln sich in der Führung ab, jeder Paddler spürt den Atem des gegnerischen Bootes neben sich. Für die Zuschauer spektakulär, besonders weil die Boote keine Fehler verzeihen und es nach dem Massenstart oder vor Wenden oftmals zu Kollisionen kommt.

Für die Seebären war dieses Rennen ebenfalls eine nervliche Zerreißprobe. Aus der Mitte gestartet versuchten die Rostocker von Beginn an eine gute Linie zu fahren, was gegen hochklassige Teams schwer wird, und oftmals nur wenige Schläge über die bessere Position entscheiden. Die Studenten lieferten sich fast über die gesamten 6 Kilometer ein Kopf- an Kopf-Rennen mit den Blue Bulls, inklusive zweier Kollisionen. So behinderten sich beide Teams gegenseitig und mussten am Ende mit den Plätzen 4 (Blue Bulls) und 5 (HSP Seebären) auskommen. Lachender Dritter waren die Yara Dragons. Alle drei Teams waren in der Endabrechnung keine halbe Sekunde voneinander entfernt. Die schnellste Zeit legten die Machdeburjer aufs Wasser. Mit 28:26 Minuten waren sie am Ende fast eine Minute schneller als die Seebären (29:18), welche mit Platz 5 nicht richtig zufrieden waren, aber das Spektakel auf dem Wasser trotzdem genossen haben.