Rostock. Beim 17. Warnemünder Drachenbootfestival traf sich die norddeutsche Elite dieses Sports am Alten Strom. Mit dabei auch wieder das Team der Uni Rostock, die HSP Seebären. Über 280m fuhren die Studenten auf Platz 7, einen Tag später holten sie auf der 100m-Distanz den dritten Rang.

(SO) Nach Platz 6 (280m) und 3 (100m) war der Anspruch der HSP Seebären bei ihrer fünften Teilnahme am Drachenbootfestival in Warnemünde hoch. Dementsprechend angespannt und konzentriert gingen die 12 Männer und acht Frauen Samstag früh an den Start. Doch es deutete sich bereits an, dass es wesentlich schwerer als letztes Jahr werden würde. Nach Addition der beiden Vorläufe fanden sich die Seebären in der A-Klasse wieder und gehörten zu den besten 12 Teams der Regatta. Im Halbfinale wollten sie dann den Einzug ins große A-Finale schaffen, doch am Ende fehlte ihnen die Kraft und sie zogen als Dritter wenigstens ins kleine A-Finale ein. Dort hatten sie die Chance noch auf Platz 5 zu landen, doch mit acht Zehntel Rückstand landeten sie am Ende auf Platz 7. Bei über 80 Teams ist dieses Ergebnis aber trotzdem eine beeindruckende Leistung. Gewonnen hat das Loveboat (Hamburg), vorm Pommernexpress (Barth) und den OSPA-Dragons aus Rostock.

Einen Tag später kämpften die Seebären mit 19 weiteren Teams um den Sieg beim 100m-Sprint-Cup. Die Seebären zeigten sich im Vergleich zum Vortag verbessert und fuhren wieder souverän in die AKlasse. Diesmal konnten sie ihren Halbfinallauf dann auch gewinnen, wenn auch nur denkbar knapp mit zwei Hundersteln Vorsprung auf die Bremer Dragstars. Im großen A-Finale witterten die Seebären ihre Chance auf Platz 2, denn der Sieger stand quasi schon vorher fest. Das Loveboat aus Hamburg deklassierte seine Gegner in jedem Lauf und sollte am Ende mit über einer Sekunde Vorsprung auch gewinnen. Für die Seebären reichte es dann nicht zu Platz 2, acht Hunderstel fehlten auf die OSPADragons. Mit Platz 3 konnten die Studenten aber trotzdem sehr gut leben, denn das Teilnehmerfeld war noch hochklassiger als 2011.

Für die Rostocker Hochschulsportpaddler gilt es nun sich weiter konzentriert auf die Deutsche Meisterschaft im September vorzubereiten.