Küstenhandball, die DHM Zwischenrunde

Hamburg. Die Universität Rostock reiste am 9. Mai zur Zwischenrunde der Deutschen Handball Hochschulmeisterschaften nach Hamburg. Bei den Männern galt es den Titel des "Küstenmeisters" zu verteidigen. Bei den Frauen waren die Erwartungen etwas zurückhaltender, denn diese Auswahl steht erst seit kurzem wieder im Fokus des Hochschulsports.

(SO) Mit zwei zweiten Plätzen kehrten sowohl die Frauen, als auch die Männer der Uniauswahlmannschaften Handball aus Hamburg zurück.

Die Rostocker Frauenauswahl konnten ohne Druck frei aufspielen, denn ihre Teilnahme nach vielen Jahren war schon ein voller Erfolg. Befreit von sämtlichen Erwartungen legten die Rostockerinnen im ersten Spiel gegen die HSU Hamburg auch gleich einen deutlichen Sieg aufs Parkett. Mit diesem Erfolg im Rücken gelang auch gegen die Universität Kiel ein Sieg, so dass es im letzten Spiel gegen die WG Hamburg um das Ticket für die Endrunde ging. Die Hamburger verfügten über die eingespieltere Mannschaft und zeigten den zu respektvoll agierenden Gästen wer zur Endrunde fahren sollte. Trotz der Niederlage im entscheidenden Spiel haben die Handballerinnen aus Rostock eine tolle Leistung gezeigt und untermauert, dass auch der Frauenhandball der Uni im Norden wettbewerbsfähig ist.

Bei den Männern traten nur drei Teams an, so dass sich weder Kiel noch Hamburg einen Ausrutscher leisten konnten. Im ersten Spiel setzte sich Rostock knapp gegen Kiel durch. Lange Zeit sah es so aus, als ob sich die Kieler für die Heimniederlage letztes Jahr revanchieren konnten, doch die Rostocker, ohne zahlreiche Spieler der Siegermannschaft aus 2011, zeigten eine tolle Moral und drehten die Partie noch zu ihren Gunsten. Somit stand auch bei den Männern ein Entscheidungsspiel zwischen der Uni Rostock und der WG Hamburg an. Jedoch erwies sich diese Begegnung als Kopie der Frauen-Partie. Respektvolle Rostocker fanden gegen Hamburger, bei denen alles zu funktionieren schien, kein geeignetes Mittel und mussten sich dieses Jahr mit Rang 2 zufrieden geben. Doch auch die Männer bewiesen ihre hohe Leistungsdichte und können mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein.