Brandenburg. Beim dritten ASC Indoor-Cup traten am vergangenen Samstag insgesamt 28 Teams an. Neben zahlreichen Teams aus Brandenburg waren auch drei Prager Vertretungen und die HSP Seebären der Uni Rostock am Start. Am Ende belegten die Seebären einen überraschenden vierten Platz.

(SO) Nach dem erfolgreichen Wettkampf in Rostock (Sieg beim Mixed und den Ladies, Platz 2 im Open) ging es für die HSP Seebären nur eine Woche später nach Brandenburg. Dort wollten die Rostocker bei ihrem Debüt an die guten Leistungen anknüpfen. Auf drei ungewohnt lange Distanz (ungefähr sieben Meter) mussten sich die Studenten jedoch erstmal einstellen.

Das erste Rennen gegen MZV (Prag) ging nach atemberaubenden 2:47 Minuten letztendlich verloren. Doch schon im nächsten Rennen konnte der erste Sieg eingefahren werden, diesmal gegen die Prague Dragons. Im dritten Rennen verloren die Seebären gegen den späteren Gesamtsieger Steel Dragons I nach knapp 30 Sekunden. Aus den verbleibenden drei Gruppenrennen konnten die Rostocker dann jedoch drei Siege einfahren. Beeindruckend dabei war die Dominanz gegen die FH Brandenburg, Dragons United (Prag) und Steel Dragons II (Brandenburg).

Als Gruppenzweiter zogen die Hochschulsportler in die Premium-Klasse der besten acht Teams ein. Dort wartete im Zwischenlauf der bis dato ungeschlagene Gruppenerste der Staffel A, die Parkbänker I. Die Seebären gewannen etwas überraschend nach 23 Sekunden gegen die favorisierten Parkbänker und standen im Halbfinale. Dort war dann jedoch wieder gegen die Steel Dragons I Schluss.

Im kleinen Finale standen die Rostocker in einem MV-internen Duell der Totenkopfbande aus Schwerin gegenüber. Die Bande ging als haushoher Favorit in dieses Rennen, hatten sie die Rostocker diesen Winter bereits mehrmals deklassiert. In Brandenburg hatten sie jedoch arge Probleme mit den Uni-Paddlern. Nach langen 117 Sekunden schafften sie es jedoch die Rostocker noch mal zu bezwingen, diesmal jedoch nach einem Duell auf Augenhöhe.

Für die Seebären war es dennoch ein sehr gelungener Tag in einem sportlich sehr schwierigem Wettkampf mit vielen starken Teams. Am 19. Februar steht für die HSP Seebären der nächste Wettkampf an, dann gehts nach Itzehoe.