Rostock,16.02.2016

(DW) Die Teilnehmer wurden dazu in zwei Gruppen eingeteilt. Die Erfahrenen übten sich in der ersten Einheit in den 8 Ecken des Karates. Dabei lernten sie nicht nur das einfache Ausweichen bei einem Angriff, sondern auch mit Hilfe aktiver Orientierung im Raum das erfolgreiche Kontern durch einfache Bewegungen zum Gegner hin bzw. an diesem vorbei. Geübt wurden die Bewegungen anfangs alleine, dann mit einem Partner, wobei alle sichtlich Spaß daran hatten.

Die zweite Gruppe trainierte in der ersten Trainingseinheit mit dem Leiter D. Waterstrat ihre Koordination und Kondition. Nach einer kleinen Erwärmungsphase erprobten die Karatekas bei einigen Übungen mit einer Koordinationsleiter ihre Hand-Augen- bzw. Fuß-Augen-Koordination. Bei den Übungen die Waterstrat vormachte kamen alle Teilnehmer sichtlich ins Schwitzen. Danach ging es ins Partnertraining. Hier sollte die Koordination der Arme und Beine in einer Gefahrensituation, dargestellt durch den Partner, abgerufen werden. Nach der Mittagspause tauschten die beiden Leiter die Gruppen, so dass alle mit einem angepassten Schwierigkeitsgrad von den trainern lernen konnten.

Das Highlight für 11 Karatekas kam nach dem Training. Sie stellten sich der Herausforderung einer Kyu-Prüfung. Mit den Kyu-Graden wird das Können eines Karatekas eingestuft, angefangen mit dem 9. Kyu (weißer Gürtel) bis zum 1. Kyu (brauner Gürtel), welcher der Letzte vor dem schwarzen Gürtel (Dan-Grad) ist.

Alle 11 Prüflinge mussten sich in den Disziplinen Kihon, Darstellung eines Kampfes gegen einen imaginären Gegner, Kata, spezielle Abläufe von Bewegungen mit Armen und Beinen und zuletzt Kumite, Aufgaben mit einem Partner, beweisen. Am Ende konnten die beiden Prüfer Brauer und Waterstrat allen 11 Kandidaten eine Urkunde zur bestandenen Prüfung überreichen.