Vechta/Bielefeld, 20.12.2017

(MH) Am 20. Dezember brachen um 09.30 Uhr sowohl die Damen- als auch die Herrenmannschaft vom zentralen Sammelpunkt, dem hauptbahnhof, auf, um an den jeweiligen Vorrunden der Deutschen Hochschulmeisterschaften im Handball des Jahres 2017/18 in Vechta und Bielefeld teilzunehmen. Insgesamt entsandte die Universität Rostock 24 Sportler und zwei Betreuer zu den Wettkämpfen, um deren Almar Mater durch sie auf und neben dem Parkett vertreten zu lassen. In zwei Kleintransportern und drei Autos traten die "Uni-Handballer" die lange Tagesreise an.

In Vechta sahen sich die Frauen den Mannschaften der Universität Paderborn und der gastgebenden Universität Vechta gegenüber. Trotz der noch in den knochen steckenden langen Anreise lieferten die Damen den Paderbornerinnen einen großen Kampf und mussten sich schlussendlich nach ausgeglichenen 30 Minuten denkbar knapp mit 16:17 geschlagen geben.

Ihr zweites Spiel bestritten die Rostockerinnen gegen die Vechtaer Damenriege. Diese war den Hansestädterinnen deutlich überlegenund obsiegten mit 20:10. Somit belegten die Uni-Handballerinnen in ihrer Vorrundengruppe den dritten Platz. Siegreich aus dieser Vorrunde ging die WG Hamburg hervor, welche sich somit auch die Qualifikation für die Endrunde der Deutschen Hochschulmeisterschaft erspielte.

Für die Universität Rostock traten an: Samira Al Omari, Anne Becher, Nadine Berger (TW), Tabita Breitsprecher, Saskia Engel, Lena Hille, Jessica Holz, Pauline Kissing, Christina Magritz, Anne Münickel, Josephine Nau (TW), Marie Nawrot, Theresa Ott, Julia Teich & Inga Thomas.

MV-A: Laura Schön

Die Männer führte die fünfstündige Anreise nach Ostwestfalen an den Rand des Teutoburger Waldes, in die Seidenstickerstadt Bielefeld. Aufgrund verschiedener Absagen im Vorfeld dieses Turniers bestand die Vorrundengruppe der Rostocker leider nur noch aus zwei Mannschaften. Dementsprechend warfen die Norddeutschen alles was sie aufzubieten hatten in das Spiel gegen die TU Berlin. Zur Halbzeit blieben die Hansestädter noch auf Tuchfühlung (7:9), doch nach der Pause gelang es den Hauptstädtern, sich sukzessive abzusetzen. In den letzten fünf Minuten riskierten die Uni-Handballer alles und öffneten die Abwehr, was die cleveren und flinken Berliner auszunutzen wussten. So endete das Spiel, welches souverän durch die sehr guten Schiedsrichter geleitet wurde, mit einer etwas zu hoch ausgefallenen 13:20 Niederlage. Im Finale unterlag die TU Berlin dann der nachträglich gemeldeten WG Köln, die somit zur Endrunde der Hochschulmeisterschaften im Handball fahren wird.

Für die Universität Rostock traten an: Frank Fehringer, Marcus Hellwing (TW), Gregor Menzel, Felix Meyer, Florian Morawetz, Karsten Scherf, Sebastian Schmidt, Björn Spittau & Peter Wallbaum.

MV-A: Thomas Rücker

Trotz der drei Niederlagen haben die Uni-Handballer einen unvergesslichen Tag erleben dürfen. Das Spielen, der Spaß, die Reise, die Freundschaften und die Ehre, die eigene Universität bei einem überregionalen Wettkampf vertreten zu dürfen, standen dabei expressis verbis im Vordergrund. Deswegen bedanken sich die Handballer ausdrücklich bei den Ausrichtern, bei der Universität Rostock und insbesondere beim Hochschulsport der Rostocker Universität, der den Sportlerinnen und Sportlern dieses fantastische Erlebnis ermöglicht hat. Alle Beteiligten hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr!