DHM Handball Frauen
Hamburg,13.02.2019
(MH) Am 13. Februar 2019 reiste eine Delegation Rostocker Studentinnen in die Elbmetropole, um die Vorrunde der Deutschen Hochschulmeisterschaft im Handball zu bestreiten. Der Aufbruch erfolgte etwa um 09.00 Uhr an der Südseite des Rostocker Hauptbahnhofes, wo die vom Hochschulsport der Universität Rostock gemieteten und bereitgestellten Fahrzeuge stationiert waren.
Das "Tor zur Welt" konnte ohne Probleme und völlig im Zeitplan gegen 11.00 Uhr erreicht werden. Somit blieb den Rostockerinnen immerhin noch eine sechzig minütige Vorbereitungsphase auf die Auftaktpartie. Eben diese durften die Mädels von der Warnow sogleich gegen die favorisierten Gastgeberinnen der WG Hamburg bestreiten. Deren Mannschaft war gespickt von Zweit- und Drittligaspielerinnen und auch an der Seitenlinie wurdn sie mit Bundesligaerfahrung betreut.
Zunächst nutzten die routinierten Hausherrinnen sowohl ihre Erfahrung, als auch ihren Heimvorteil aus und warfen sich schnell eine fünf Tore Führung heraus (4:9). Mit fortlaufender Spieldauer fanden aber auch die Rostockerinnen in die Partie und boten den Elbestädterinnen Paroli. Am Ende stand eine 17:24-Niederlage zu Buche. Interessanterweise sollte dieser Erfolg der knappste bleiben, den der spätere Turniersieger, die WG Hamburg, während dieser Vorrunde erringen konnte.
Die Mannschaft der Universität Rostock
Im zweiten Spiel traf das Team der Universität Rostock auf die Damen der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg. in einem von Anfang an engen Duell versuchten beide Seiten die Oberhand zu erlangen. Kurz vor der Halbzeit legten die Rostockerinnen einen Zwischenspurt ein und konnten eine 11:9 Pausenführung erzielen.Eine zweiminütige Überzahl zu Beginn des zweiten Abschnitts konnte leider nicht genutzt werden, so dass die Oldenburgerinnen in der Folge die Führung übernahmen. Wenngleich die Damen von der Ostsee vorbildlich kämpften und sich insbesondere mit Wurfgewalt aus dem Rückraum in der Partie hielten, nahmen die Niedersächsinnen das Zepter des Handelns nun in die Hand. Sechzehn Gegentore in der zweiten Halbzeit waren dann doch zu viel, weshalb auch das zweite Spiel knapp, aber verdient mit 22:25 verloren wurde.
Im vorletzten Spiel des Tages und im finalen Duell mit Rostocker Beteiligung trafen die Uni-Handballerinnen auf die WG Halle (Saale). Beide Teams hatten bis zu diesem Zeitpunkt alle Punkte abgeben müssen, weswegen sämtliche Spielerinnen, egal ob auf der Platte oder auf den Bänken, extrem gewillt waren, wenigstens das Ostduell zu ihrem Gunsten zu entscheiden, das letzte Spiel des Tages siegreich zu gestalten und so mit einem guten Gefühl das Turnier zu beenden. In der ersten Halbzeit taten sich die Rostockerinnen erneut schwer, zu viele technische Fehler und Fehlwürfe verhinderten einen größeren Vorsprung zur Pause. Im zweiten Durchgang ließen sie jedoch ihr Können aufblitzen und warfen zwischenzeitlich eine Zehn-Tore-Führung heraus. Trotz nachlassender Kräfte gegen Spielende geriet der erspielte 24:18 Erfolg nicht ernstlich in Gefahr.
Alle Spiele wurden in fairer, freundschaftlicher und respecktvoller Weise ausgetragen. Die Rostocker Mannschaft hatte an diesem Tag viel Spaß und Freude, wenngleich leider zwei Verletzungen zu beklagen waren, so haben die Handballerinnen die Universität in Hamburg würdig vertreten.
Ein Dankeschön aller Beteiligten richtet sich an den Hochschulsport der Universität Rostock, welcher durch seine Unterstützung sowie die Schaffung notwendiger Rahmenbedingungen für viele junge Studentinnen dieses besondere Wettkampferlebnis möglich gemacht hat.
Die Handballerinnen freuen sich bereits jetzt auf das kommende Turnier im nächsten Jahr !