DHM Kanupolo 2025 in Rostock

Foto: Annemarie Ulbricht
Foto: Annemarie Ulbricht
Foto: Christian Lanz
Foto: Janos Zierath

Acht deutsche Hochschulmannschaften fanden am Wochenende ihren Weg nach Rostock um dort die deutschen Hochschulmeisterschaften im Kanupolo auszutragen. Dabei versuchen pro Mannschaften fünf Spieler, die jeweils in einem kleinen und wendigen Kanu sitzen, den Ball per Hand oder Paddel ins Tor zu befördern. Da es in eine Reihe von Mannschaften gab, die nicht genügend startberechtigte Personen (Mitgliedschaft in einer Hochschule) aufbringen konnten, wurde parallel noch das „Rostocker Kanupoloturnier“ mit sechs weiteren Mannschaften ausgetragen.

Wirklich spannend war das Halbfinale der WG Aachen 1 gegen die WG Köln 2. Das Geschehen fesselte alle Menschen im Rostocker Flussbad: In einem spannenden und sehr ausgeglichenen Spiel folgte ein Tor auf das andere, so dass es zum Spielende 6:6 stand. Letztlich brauchte es drei Verlängerungen, bis der Sieger feststand – dann warf Köln 2 das entscheidende Tor. Die Verlängerungen gingen ganz schön an die Substanz: Marco Pereira aus Aachen fasste es so zusammen: „Eigentlich war es wie ein zusätzliches Spiel“ und Feldspieler Karl Ngondji ergänze: „Am Ende war es echt schwer, noch Druck auf das Paddel zu bringen“.

Somit kam es zu einem Kölner Lokalfinale, dass die 1. Mannschaft der Wettkampfgemeinschaft für sich entscheiden könnte. Der Mannschaftskapitän der siegreichen Mannschaft Daniel Schiftner freute sich über das Finale und darüber, „dass jede Spielerin und jeder Spieler ein Tor geworfen hatte, selbst die Anfänger. Wir sind jetzt hochmotiviert im kommenden Jahr, mit drei Mannschaften starten.“
Die zusätzliche Rostocker Wertung konnte Kanuplo Bremen für sich entscheiden, vor Universität Rostock 3 und dem Rostocker Kanuclub.

Die Siegerehrung löste große Begeisterung aus, denn nach Rostocker Tradition erhielten alle Teilnehmenden als Dankeschön einen Turnbeutel und die drei Erstplatzierten der DHM zusätzlich zur Siegernadel des adh auch noch die „Stullenbrettchen“ – also Frühstückbrettchen mit einem eingebrannten Kanupolo-Logo.Die Organisation des Turniers lag in den Händen des Kanupolo-Kursleiters und Professors für Technische Mechanik an der Universität Rostock János Zierath. Er zeigt sich nach dem Ende des Wettkampfs sehr zufrieden. „Das Turnier war sehr fair, das hat mich gefreut. Es kam kaum zu Verzögerungen und die Gastmannschaften haben richtig Stimmung gemacht.“  

Obwohl das Wetter für eine Veranstaltung im Freien ein wenig zu wechselhaft war, lobten alle Gäste die gute Organisation und das hervorragend geführte Verpflegungszelt, das eine Rundum-Versorgung zu studentischen Preisen anbot. Kristin Reichel aus Aachen fasste es so zusammen: „ Es war ein sehr schönes Turnier auf einem wunderschönen Geländen mit sehr guter Organisation“. Die Leiterin des Rostocker Hochschulsports weiß, dass ohne die engagierten Mitglieder der Kanupolo-Kurse, das Turnier nicht hätte stattfinden können und freut sich, dass alles reibungslos funktioniert hat und die Gäste mit schönen Erinnerungen und Bildern wieder in ihre Heimat fahren.

Ergebnisse:

DHM 

1. WG Köln 1
2. WG Köln 2
3. WG Aachen 1
4. Universität Hannover
5. Universität Rostock 1
6. WG Aachen 2
7. Universität Kassel
8. Universität Rostock 2

Rostocker Kanupolo-Turnier

1. Kanupolo Bremen
2. Universität Rostock 3
3. Rostocker Kanuclub
4. Kanupolo Neustrelitz
5. Universität Bielefeld
6. Hochschulsportgemeinschaft Greifswald

Bericht: Dr. Juliane Lanz


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